Bauführerpraktikant Holzbau

Lukas Köpfli – Bauführerpraktikant Holzbau

Im Gespräch: Lukas Köpfli (Bauführerpraktikant) & Amanda Horisberger (Sekretariatsmitarbeiterin)

 

Wie sieht dein bisheriger beruflicher Werdegang aus?

Im Sommer 2014 schloss ich meine 4-jährige Berufslehre als Motorradmechaniker ab und arbeitete, nach 25 Wochen Rekrutenschule, für ca. 3 Jahre weiterhin auf dem Beruf.
Hauptsächlich aus Neugierde und nur durch Zufall landete ich 2018 im Holzbau - temporär angestellt als allgemeine Hilfskraft und mit der Intension, mich nach einem Monat ‘Entdeckungstour’ wieder dem Gewohnten zu widmen. Dieser Plan ging, wie nur unschwer zu erkennen, nicht ganz auf. 😉

 

Weshalb hast du dich dazu entschieden, die Ausbildung zum Bauführer Holzbau zu absolvieren?

Ich habe für mich im Holzbau eine Faszination entdeckt, welche ich vorher nie für möglich hielt. Da es ausserdem eine Branche mit grosser Zukunft ist, welche gerade im aktuellen Zeitraum immer innovativer wird, war die Entscheidung nicht schwer. Eine grossartige Branche, den persönlichen Antrieb im Leben weiterzukommen und ein Stück Zufall brachten mich hierher.

 

Worin liegen bei der Ausbildung die grössten Herausforderungen?

Die vielen neuen Informationen zu verarbeiten, Theorie in der Praxis anzuwenden und das Jonglieren zwischen drei Tagen im Betrieb arbeiten und zwei Tagen Schule. Bei Beidem ist es essenziell, den Überblick nicht zu verlieren und alles richtig zu koordinieren.

 

Weshalb hast du dich um eine Praktikumsstelle bei der Max Fischer AG beworben?

Es war eine Stelle als Projektleiter ausgeschrieben und da habe ich mein Glück versucht – mit Erfolg!

 

Was gefällt dir bei der Max Fischer?

Die Selbstverantwortung und das Vertrauen welches mir entgegengebracht wird. Ausserdem das grosse Potenzial, welches in dieser Firma und der Infrastruktur steckt, sich zu entwickeln und am Markt vorne dabei zu sein.

 

Kannst du ein Beispiel aus deiner täglichen Arbeit bei der Max Fischer AG nennen?

Wenn es darum geht ein neues Projekt zu bearbeiten, bekomme ich die Eckdaten und kann den Rest selbstständig ausarbeiten. Meinen ersten Anbau konnte ich autonom zeichnen, planen und ausführen. Je besser ich hier arbeite und alles vorbereite, umso angenehmer ist es für die Zimmermänner bei der Arbeit auf der Baustelle.

 

Was gefällt dir am Praktikum besonders gut?

Die Abwechslung von Arbeit und Schule und die direkte Anwendung, bzw. Wiederfindung, von gelernter Theorie in der Praxis.

 

Gibt es auch etwas, das dir nicht gefällt?

Gelegentlich ist es ungünstig die Arbeit liegen zu lassen und in die Schule zu gehen, da würde ich lieber das Angefangene beenden. Drei Tage können sehr schnell vorbei sein.

 

Welche Zukunftspläne hast du?

Freude zu haben an dem was ich mache, jeden Tag grundsätzlich gerne aufzustehen und mich nicht gezwungen zu fühlen etwas zu tun, respektive die Arbeit nur als ein Muss anzusehen. Solange dies gewährleistet ist und ich persönlich nicht stehen bleibe, sprich ich konstant wachsen und besser werden kann, habe ich was ich will. Zusätzlich steht eine Familiengründung auf dem Plan, sowie finanzielle Freiheit – unabhängig vom Aktiveinkommen.

 

Wo siehst du dich in 10 Jahren?

Da heutzutage alles sehr kurzlebig ist und laufend Veränderungen stattfinden, kann ich dazu keine konkreten Angaben machen. Vor 5 Jahren hätte ich mich selbst nie in der jetzigen Situation gesehen und in 10 Jahren kann noch sehr viel mehr passieren – solange die Punkte in der vorhergehenden Frage gegeben sind, bin ich da absolut offen. In erster Linie das Studium beenden und dann fortlaufend schauen was sich ergibt.

 

 

Porträt:
Lukas Köpfli, 27 Jahre alt, Wohnort: Holziken

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